Mittwoch, 14. Mai 2008

Stockholm; Part One

Ach, wo fange ich nur an.... Stockholm ist nämlich eine der schönsten Städte, die ich je gesehen habe, vielleicht sogar die Schönste. Da sie der Sitz der schwedischen Königsfamilie ist, vermittelt sie an allen Ecken und Enden königlichen Flair: Es gibt unzählige Statuen, die die lange Herkunft und Tradition der Königsfamilie symbolisieren; an allen öffentlichen Gebäuden ist das Wappen der Stadt und der Königsfamilie angebracht; es existieren sehr viele Paläste und die königliche Garde ist überall an den Palästen präsent!
So, und jetzt mal von Anfang an. Am 10 Mai sind Liane, Andrea und ich vor unserem Wohnheim gestartet. Die Reise ging recht caotisch los, weil wir den Bus zum Bahnhof verpasst haben (keine von uns hat daran gedacht, dass die Busse samstags anders fahren!). Naja, unseren Zug haben wir trotzdem noch erwischt und waren pünktlich in Turku an der Fähre. Wir sind mit dem Unternehmen Viking Line gefahren und die Nächte auf der Fähre waren sehr interessant. Also die Nacht im Zug nach Lappland im März war wesentlich unruhiger. Das Schiff ist so riesig, da habe ich echt kaum gespürt, dass ich in einem Schiff bin. Nach unserer Ankunft am frühen Morgen des 11. Mai und nach einigem Hin und Her in unserem Hostel (wir konnten nicht vor 15 Uhr einchecken), haben wir uns auf Erkundungtour begeben.
Ein riesen Highlight war der Palastwachenwechsel am königlichen Palast. Es gibt anscheinend zwei Regimenter, die abwechselnd die Wache halten. Denn beide Regimenter sind auf dem Vorplatz des Palastes einmarschiert, begleitet von der Militäkapelle. Zunächst wurde die Fahne Schwedens von dem einen Regiment dem anderen bergeben. Dann haben die Regimenter die Plätze getauscht, um den Wechsel zu symbolisieren. Dann sind sie alle über den Platz marschiert und am Ende wurden die Wachen in den kleinen Häuschen getauscht. Anschließend gab es ein kleines Konzert von der Kapelle und nach einer Stunde sind sie alle wieder ausmarschiert. Faszinierend. Danach sind wir weiter voller Begeisterung durch Stockholm gezogen. Das nächste Event ereignete sich dann am Abend, als wir ein Restaurant gesucht haben. An einer Straßenecke stand ein riesiges Aufgebot an Polizei (auch auf Pferden). Die haben die Straße abgesperrt und mitten drin stand ein Bus. Ein Stück weiter die Straße runter (für Fußgänger war sie offen) war ein Park ebenfalls abgesperrt. Wir haben dann einen Polizisten gefragt, was denn los sei. Er sagt, dass sie versuchen zwei Demonstrationen voneinander fern zu halten. Denn zum Jahrestag des Staates Israel haben Israel- und Palästinaanhänger demonstriert. Die Paläatinaanhänger hatten den Bus besetzt, der von der Polizei quasi befreit werden musste. Es ist aber zum Glück alles friedlich verlaufen. Danach ging es zurück ins Hostel.
Jetzt folgen erst einmal ein paar Bilder. Den Montag und die Rückfahrt werde ich in dem nächsten Post beschreiben.






























































































































































































































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